Floorball ZurichLioness vs. Unihockey BaselRegio

Bereits vor zwei Wochen hiess der Gegner unserer U21 Unihockey Basel Regio. Nach der 6:2 Niederlage auswärts in Basel hatte man Zeit, die eigenen Fehler zu analysieren und eine Lösung dagegen zu finden, um die ersten Punkte der Saison zu holen.

Bereits vor zwei Wochen hiess der Gegner unserer U21 Unihockey Basel Regio. Nach der 6:2 Niederlage auswärts in Basel hatte man Zeit, die eigenen Fehler zu analysieren und eine Lösung dagegen zu finden, um die ersten Punkte der Saison zu holen.

Dank Videoanalyse und diversen Inputs des Trainerstaffs war das Team bestens vorbereitet und motiviert, in das Spiel zu starten. Dies geling auch ziemlich gut. Die Baslerinnen standen, gegen die Erwartungen des Teams, zurück und die Zürcherinnen hatten deshalb ungewohnt viel Zeit in der Auslösung, da man sich doch eher hohes Pressing der Gegner gewohnt ist. Bereits in den ersten Minuten gelang es der ersten Zürcher Linie immer wieder, gefährlich vors Tor zu kommen. Die Lioness waren so dem ersten Treffer deutlich näher als die Baslerinnen, die Mühe hatten, offensive Aktionen zu gestallten. Trotzdem sind es aber die Gäste, die mit einem abgelenkten Schuss aus unserer Sicht unglücklich mit 0:1 in Führung gingen.

Im zweiten Teil des ersten Drittels plätscherte das Spiel etwas vor sich hin. Beiden Mannschaften gelang es, Torchancen herauszuspielen, jedoch waren diese zu wenig zwingend, als dass sie etwas am Spielstand verändert hätten. So enden die ersten 20 Minuten mit 0:1 für Unihockey Basel Regio.

Im zweiten Drittel hatte das Heimteam vermehrt Mühe, aus der eigenen Zone zu kommen. Die Gäste standen gut und setzten unsere Lioness schnell unter Druck, so dass nicht viel mit Ball kreiert werden konnte. Die Baslerinnen hingegen vermochten nun mehr Ballbesitz zu haben als noch im ersten Drittel. So kam es auch, dass nach etwa der Hälfte des Spiels das zweite Tor für die Gäste viel. Nur einige Sekunden nach diesem Treffer musste eine Baslerin wegen eines Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank, so dass die Zürcherinnen im Powerplay die Möglichkeit hatten, ihr erstes Tor zu schiessen. Trotz vielen gefährlichen Chancen geling dies aber nicht.

In der 35. Spielminute waren es dann aber doch die Lioness, die ein erstes Mal jubeln konnten. Ann Zurbuchen schloss nach einem schönen Solo haargenau ab und erzielte so das 1:2. Mit diesem guten Gefühl endete das zweite Drittel und die Teams zogen sich in die Garderobe zurück, um ein letztes Mal Energie zu tanken.

Für das letzte Drittel stellte der Trainerstaff auf zwei Linien um, um möglichst schnell den Ausgleichstreffer erzielen zu können. Die Lioness kämpften hart und es gelangen immer wieder schöne Läufe und Passkombinationen. Jedoch fehlte die zündende Idee, um den Ausgleich zu erzielen. So stand es vier Minuten vor Schluss noch immer 1:2. Zum Unglück der Lioness erhielt Lina Söderlund dann eine Strafe für überharten Körpereinsatz, welche sich in den letzten paar Spielminuten bereits abgezeichnet hatte. Anstatt 6:5 mussten die Lioness deshalb zuerst 4:5 spielen. Die Baslerinnen begannen, ihr Powerplay aufzuziehen, als Ann Zurbuchen mit dem Ball entwischt und auf das gegnerische Goal lossprintete. Die Gäste wussten sich nicht anders zu helfen als mit einem unerlaubten Stockschlag, was in einem Penalty für die Lioness endete. Unsere Aufstiegspenaltytorschützin Leonie Rohner nahm sich dieser Verantwortung an und versuchte ihren liebsten Penalty erneut zu versenken. Doch die Basler Torhüterin behielt die Nerven bis zum Schluss und wehrte so den Ausgleichstreffer souverän ab. Ansonsten verlief das Unterzahlspiel der Zürcherinnen aber ohne grosse Zwischenfälle, so dass man knapp zwei Minuten vor Schluss wieder Vollzählig agieren konnte. Nach dem Timeout von Remo Zysset versuchte man sein Glück noch ohne Torhüter. Es wurden viele gefährliche Torchancen herausgespielt, von denen aber keine in den Maschen versenkt werden konnte.

Die Lioness verlieren also das zweite Spiel gegen Basel mit 1:2. Als Bestplayer wurde unser Torhüter Elena Morosi gewählt. Verständlicherweise war die Enttäuschung im Team nach dieser bitteren Niederlage gross. Doch viel Zeit für Enttäuschung bleibt nicht, denn bereits am nächsten Tag spielt man im Kantonsderby gegen die Kloten Dietlikon Jets. Nach Pasta und Cool-down heisst es also Fokus auf das nächste Spiel.

Für Lioness spielten: Lina Söderlund (C), Saskia Anderegg, Janine Lengauer, Sophie Bandle, Mirjam Briel, Ann Zurbuchen, Alisha Merz, Julie Bornand, Elin Spengler, Selina Diem, Lynn Calarota, Lilian Puskas, Céline Hertach (T), Leonie Rohner, Seraina Zwicker, Elena Morosi (T), Vanessa Debrunner, Lisa Mumenthaler, Carla Hauser

Für die Floorball Zurich Lioness: Alisha Merz

Alisha Merz
Alisha Merz